Velbert, 24. April 2023.

Eine ganz besondere Saison steht bei den Netzballern in diesem Jahr in den Startlöchern: „Wir feiern das 125. Jubiläumsjahr“, freut sich der NBV-Vorsitzende Tom Schönenberg. „Das ist schon toll, dass wir auf so eine lange Vereinsgeschichte zurückblicken können. Der NBV zählt damit zu den ältesten und traditionsreichsten Vereinen in Deutschland“, so der 31-jährige Vereinschef.

Mit zwei Festen werden die Netzballer ihr Jubiläumsjahr feiern: einmal im Rahmen eines Sommerfestes  am 2. September. „An dem Wochenende dürfen wir zudem Ausrichter für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Verbände der Altersklasse 30 sein. Das Turnier bietet einen tollen Rahmen für unsere Jubiläumsfeier“, kündigt Schönenberg an, der erst Ende März Weltmeister mit der deutschen Mannschaft der Herren 30 geworden ist.  Sowohl er selbst als auch die Netzballerin Lauren Wagenaar, die aktuell Rang vier der ITF-Damen 30 Weltrangliste belegt, werden Teil des Teams vom Niederrheinverband sein und um die Deutsche Meisterschaft kämpfen.

Im festlichen Rahmen wird das Jubiläumsjahr dann noch einmal  am 4. November beim traditionellen Stiftungsfest in der Langenberger Eventkirche gewürdigt.

Aber die Netzballer schauen auch im 125. Jubiläumsjahr vor allem nach vorne: Mit einer Rekordmeldung von 28 Medenmannschaften gehen die NBVer dieses Mal an den Start. „So viele Teams hatten wir noch nie gemeldet“, berichtet NBV-Sportwart Mark Höhfeld. 15 Teams werden dabei von Erwachsenen, 13 von Kindern und Jugendlichen gebildet.

Im Mittelpunkt steht in dieser Saison vor allem die erste Damen-Mannschaft. Im letzten Jahr hatte das Team den Aufstieg von der Niederrhein- in die Regionalliga geschafft. „Das ist die dritthöchste Liga in Deutschland. Darüber gibt es nur noch die beiden Bundesligen“, erklärt Höhfeld.

Gut vorbereitet und mit dem starken zweiten Platz in der Niederheinliga aus der Wintersaison im Rücken, greifen die NBV-Damen schon am 1. Mai das erste Mal zum Racket. Im Auswärtsspiel treten sie beim TC Deuten an. Wie schon in den letzten Jahren steht wieder die Spanierin Marina Bassols Ribera als Top-Spielerin der NBV-Damen an Position eins. Als 119. der Damen WTA-Weltrangliste steht sie allerdings sehr häufig bei Masters und sogar Grand Slam Turnieren auf dem Platz. Wenn es aber ihr Turnierplan erlaubt, freut sich die 23-jährige wieder sehr darauf, für den NBV aufzuschlagen. Auch die Niederländerinnen Cindy Burger, Shura Poppe und Bernice van de Velde gehören wieder zum NBV-Kader, ebenso wie Ana Sovilj und Evelyn Altmaier. Liva Yildiz spielte bereits in der Wintersaison für den NBV und ist weiterhin für ihr Team am Start. Mannschaftsführerin ist wie gewohnt Lauren Wagenaar. Mit der Niederländerin Gabriela Mujan, der Belgierin Justine Pysson und der Ukrainerin Polina Gubina wird das NBV-Team noch weiter verstärkt. In insgesamt sechs Partien wollen die NBV-Damen zeigen, dass sie auch in der Regionalliga mithalten können. Am Sonntag, dem 7. Mai um 11 Uhr schlagen die Damen dann im Duell gegen RHTC Bayer Leverkusen zu ihrem ersten Heimspiel am Kostenberg auf und freuen sich auf viel Unterstützung durch zahlreiche Zuschauer.

Schon am Samstag, dem 29. April um 14 Uhr schlagen die ersten Herren zu Hause gegen TC Blau Weiss Neuss in der ersten Verbandsliga auf. Auch hier sind Zuschauer herzlich willkommen.

Wer lieber selbst spielen statt zuschauen möchte, hat am Montag, dem 1. Mai die beste Gelegenheit dazu. Ab 11 Uhr lädt der NBV zum Tag der offenen Tür. Bis 13 Uhr findet ein kostenloses Probetraining für alle Altersklassen statt. Schläger können kostenlos ausgeliehen werden. An einem Infostand können sich Interessierte über eine Schnupper-Mitgliedschaft, Trainingsmöglichkeiten und vieles mehr informieren. Die NBV-Gastronomen Anna und Domenico fahren mit italienischen Köstlichkeiten auf, bieten aber auch Waffeln und Gegrilltes an. „Vorbeikommen lohnt sich auf jeden Fall“ ist sich der NBV-Vorsitzende Tom Schönenberg sicher.