Die 81. Bergischen Meisterschaften sind Geschichte.

Nach einer Woche spannender, zum Teil dramatischer Wettkämpfe wurden am Pfingstsamstag die Bergischen Meister 2025 gekürt. Die an den beiden Schlusstagen angekündigten Regenmengen haben Gott sei Dank so viele Lücken gelassen, dass das gesamte Spielprogramm mit Ausnahme der ersten beiden Runden am Finaltag im Freien durchgeführt werden konnte.

Gastgeber war der Club Gold-Weiß Wuppertal, der bereits 2020 anlässlich seines 100jährigen Jubiläums dieses Traditionsevent veranstalten wollte, was aber durch Corona damals wie auch im Folgejahr verhindert hat. Danach stand die Erneuerung der Plätze bei Gold-Weiß auf dem Programm und im Vorjahr wurden die Meisterschaften aus Anlass des 80. Jubiläums bei vier Vereinen im ganzen Bezirk 4 ausgetragen. Somit konnte erst jetzt mit einiger Verspätung das gold-weiße Jubiläumsturnier über die Bühne gehen, wofür dankenswerterweise Blau-Weiß Elberfeld als Co-Ausrichter seine Plätze zur Verfügung gestellt hat.

Mit 202 Meldungen aus 36 Vereinen war die Resonanz bei den bergischen Tenniscracks leider weniger groß als in den Vorjahren. Das lag zum einen – wie in verschiedenen Aussagen bestätigt – auch an der Einführung einer DTB-Turniergebühr für Turnierspieler/innen. Zum anderen stellen wir aber insbesondere im Damenbereich eine immer kleiner werdende Zahl von Meldungen fest. Erstmals in der jüngeren Geschichte der Bergischen Meisterschaften kam in der offenen Damenklasse kein Feld zustande, weil die erforderliche Mindestteilnehmerzahl von 8 Spielerinnen nicht erreicht wurde. Auch im Bereich der Seniorinnen gab es kaum Meldungen, so dass dort außer bei Damen 60 keine Disziplin gespielt werden konnte. Genauso enttäuschend ist die sehr geringe Zahl der Doppelmeldungen. Da ist ernüchternd.

In 8 Tagen wurden in 11 Einzel-Hauptfeldern und 9 Nebenrunden sowie 3 Doppeldisziplinen insgesamt 235 Spiele (davon 9 in Hallen) ausgetragen. Bemerkenswert ist die Zahl der Meldungen in der offenen Klasse der Herren. Erstmals wurde die ausgeschriebene Feldgröße von 32 überschritten, so dass leider nicht alle Meldungen angenommen werden konnte. Wir werden dem im nächsten Jahr durch Erhöhung der Feldgröße Rechnung tragen.

Was bleibt sportlich in Erinnerung?

Zunächst die hohe sportliche Qualität vor allem bei den Herren. Hier konnte sich mit dem 16jährigen Tim Schwerter ein Ungesetzter den Titel des Bergischen Vizemeisters holen, nachdem er zuvor gegen drei Gesetzte gewonnen hatte. Glückwunsch! Ebenso bemerkenswert war der Auftritt des gleichaltrigen Jayden Iffert (Solinger TC), der als Nr. 654 der DTB-Rangliste auch den frisch gebackenen deutschen U16-Vizemeister, Ilian Mechbal (Netzballverein Velbert/Nr. 228) besiegte.

Beachtenswert ist auch der dritte Titel des Bergischen Meisters in Folge für Dominik Hannig von Grün-Weiss Langenfeld , der mit Gordon Geib den Lokalmatador von Gold-Weiss besiegen konnte.

Alle Ergebnisse sind hier

Tableau Aktive ab LK 12 Finale

Tableau Aktive Finale

Tableau Senioren Finale

einsehbar. Fotos fügen wir in Kürze ein.

Der Dank der Turnierleitung gebührt allen Helfern des Bezirks 4, von Gold-Weiss und Blau-Weiss Elberfeld, die eine Woche lang in ihrer Freizeit dafür gesorgt haben, dass dieses Turnier durchgeführt werden konnte wurde. Dank auch an die stets aufmerksame Gastronomie bei Gold-Weiß (Familie Anzini) und der Trattoria Aurora (BWE). Dank auch an die Sponsoren, die dank des Engagements des Gold-Weiss-Vorstandes zum Turniererfolg beigetragen haben.

Und last but not least geht ein besonderes Dankeschön an Blau-Weiss Ronsdorf und Bayer Wuppertal, die uns ihre Hallenplätze kostenlos  zur Verfügung gestellt haben.

Nun freuen wir uns alle auf die 82. Bergischen Meisterschaften 2026, die bei Blau-Weiss Ronsdorf und dem ESV Wuppertal-West stattfinden werden. Beide Vereine feiern im nächsten Jahr ihr 100jähriges Bestehen.